Manche Bands, die schon länger in der Musikszene aktiv sind, haben ihren Sound über die Jahre immer mal wieder geändert. Ihre neuen Veröffentlichungen klingen kaum noch nach dem, was sie in ihren Anfangstagen produziert haben. Andere wiederum sind ihrem Stil treu geblieben und arbeiten “nur” daran, immer besser zu werden. Zu der zweiten Gruppe gehört Voidemolition. Schon die Debüt-EP Arise aus dem Jahr 2018 kam erstaunlich ausgereift daher, und mit dem am 22.10.2021 veröffentlichten Album Sanity hat das Quintett bewiesen, dass sie mehr als noch eine Schüppe drauflegen können.
Rund um die Veröffentlichung von Sanity lief die Promomaschine auf Hochtouren, vier Songs von der regulären Tracklist, die acht Songs umfasst, wurden mit Visualizern oder Videos bedacht. Jetzt haben Voidemolition zu einem der beiden CD-Bonustracks ebenfalls einen Visualizer rausgehauen und präsentieren Haunting.
Bei manchen Bonustracks denke ich mir ja zugegebenermaßen “wo ist da der Bonus?”, aber nicht so bei Haunting. Der betrachtet genau wie der zweite Bonustrack Sceptre Of Grief einen weiteren Aspekt der menschlichen Psyche, um die es ja insgesamt auf dem Album Sanity geht. Und wenn es der Psyche nicht gut geht, entsteht natürlich ein enormer Leidensdruck “…I’m suffering on my own…” im Kampf gegen den inneren Dämonen “…Haunting, the beast grows stronger, fighting the paranoia…”. Diese innere Zerrissenheit “…I really don’t know what is real and what is fake…” wird durch die verschiedenen Gesangsarten von Dave fast schon erlebbar. Dazu liefert die technisch überaus versierte Instrumentenfraktion den passenden Soundtrack, um die Tür zum Kopfkino weit aufzustoßen.
Different Inside – Smell Your Soul
Leider gibt es außer dem Album nichts, was man sich von dem Quartett anhören kann....
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