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Lesedauer ca. 2 min.

Somebody Once Told Me sind mit neuem Song “Rapture” am Start

Künstler:

Somebody Once Told Me

Herkunft:

Wesel, Deutschland

Bandmitglieder:

Markus Griesbaum (Gesang)
Sebastian Leiting (Gitarre)
Florian Franzen (Gitarre und Backgroundgesang)
Vincent Schieber (Schlagzeug)

Link:

Album:

Genre:

Modern Metal, Modern Metalcore

Erscheinungsdatum:

20.05.2022

Tracklist:

Wenn man von einer Band längere Zeit nichts hört, muss das nicht unbedingt an dem mir nach wie vor unverständlichen Algorithmus von Facebook liegen, sondern kann auch damit zu tun haben, dass sie tatsächlich lange keinen Post abgesetzt hat. So war das auch mit Somebody Once Told Me. Nachdem sie im Juli vergangenen Jahres ihr Video zum Song Metamorph veröffentlicht hatten, tröpfelten die Facebook-Posts so vor sich hin. Untätig waren die Jungs aber nicht, und nachdem sie mit den ersten Fotos aus dem Videodreh zum Song Rapture die Spannung wieder erhöhten, ist das Video jetzt online gegangen.

Passend zum Chorus “Your Soul Awaits The Rapture, But We Keep It Captured” ist der Raum, in dem das Video gedreht wurde, von Fäden durchzogen, die scheinbar alle bei dem Mädel zusammenlaufen, das da verwundet und blutend auf Erlösung wartet. Und dieser Aufbau passt wie A… auf Eimer zu dem Thema, mit dem sich Somebody Once Told Me in Rapture auseinandersetzen: darf Irgendjemand beschließen, bei einem komatösen Patienten die lebenserhaltenden Maßnahmen zu beenden, und damit über Leben oder Tod entscheiden?

So kreuz und quer, wie die Fäden im Video laufen, geht’s im Song aber nicht zu. Der rote Faden des Modern Metal(core) zieht sich schnurgerade durch den Midtempo-Song, so dass sich Rapture problemlos durch die Gehörgänge fräsen und im Hirn festsetzen kann.

Mit den beiden Siebensaitern braucht’s auch weiterhin keinen Bass, und für noch mehr Wums sorgt Vincent, der die Pedals immer wieder gnadenlos gegen die Basedrum knüppelt. Wie schon bei Metamorph muss ich des Öfteren mal an Returning We Hear The Larks oder Tetrarch denken, das ist schon sehr cool, was Sebastian und Florian ihren Instrumenten da entlocken. Relativ unangestrengt sieht Markus aus, während er seine Shouts raushaut und im sehr geilen Breakdown dann auch mal zu fiesen Growls wechselt. Das würde ich tatsächlich gern auch mal live erleben, und ich hoffe, dass bald ein paar Showankündigungen kommen.

Zu hören ist Rapture auf den diversen Streamingplattformen, und hier gibt’s das Video:

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