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Lesedauer ca. < 1 min.

Chasing Dreams – How It Was Supposed To Be (EP)

Künstler:

Chasing Dreams

Herkunft:

Dorsten, Deutschland

Bandmitglieder:

Kim Wiesweg (Gesang)
Mauritz Hagemann (Gitarre)
Markus Harazim (Bassgitarre)
Damian Fischer (Schlagzeug)

Link:

Album:

How It Was Supposed To Be (EP)

Genre:

Melodic Post Hardcore

Erscheinungsdatum:

14.01.2022

Tracklist:

1. In Love
2. Haunting Me
3. Forever Bound
4. Endless Pain
5. Broken Heart

Wie lange sich die vier von Chasing Dreams schon mit dem Gedanken beschäftigt haben, eine Band zu gründen, bevor sie es dann im vergangenen Jahr umsetzten, wäre vielleicht mal eine Frage für ein Interview. Der Zeitpunkt hat sich ja nicht wirklich angeboten. Andererseits hört man ja immer wieder von Neustarts und Umorientierungen während dieser verf… Corona-Pandemie. Im Sommer vergangenen Jahres ging’s jedenfalls an die Produktion der Debüt-EP How It Was Supposed To Be, die mit ihrem Intro In Love und den vier Tracks auf ungefähr 17 Minuten Spielzeit kommt. Vorab hatten Chasing Dreams zum Song Endless Pain schon ein Video veröffentlicht, darüber hatten wir bereits berichtet, und in zwei Tagen erscheint dann auch die EP.

Der Name der EP, How It Was Supposed To Be, verrät schon ein ganz klein wenig, worum es in den vier Songs geht: um gescheiterte Beziehungen, um den Umgang mit Depressionen oder auch mit einer Sucht. So sind dann auch drei der vier Songs eher im Downtempo gehalten, nur Endless Pain nimmt auch mal vergleichsweise ordentlich Fahrt auf. Langweilig wird’s beim Hören aber nicht, dafür sind Chasing Dreams in allen Belangen zu gut aufgestellt. Das fängt schon beim Songwriting an. Die Texte lassen wohl jeden irgendwann mal denken “kenne ich”, mir ging es zumindest so. Dazu setzt die Instrumentenfraktion den sehr variablen Gesang von Kim wunderbar in Szene. Ob man bei dem schönen Gitarrenspiel überhaupt von Riffs sprechen kann, weiß ich nicht, aber (nicht nur) in dem bereits erwähnten Endless Pain zeigt Mauritz in schönem Zusammenspiel mit Markus und Damian, dass es auch anders geht. Dann haben Chasing Dreams mit Christof Kempe (Embark Audio) auch noch einen Produzenten gefunden, der den Songs den passenden Feinschliff verpasst und jedes der vier Bandmitglieder in genau das richtige Licht setzt.

Unser Fazit

Einerseits klingt es für mich wirklich ziemlich verrückt, mitten in einer Pandemie eine Band zu gründen, ins Studio zu gehen und eine EP zu produzieren, auch wenn man diese wohl so schnell nicht live präsentieren kann. Andererseits bewundere ich Menschen, die tatsächlich den Mut haben, genau während dieser Situation neue Wege zu gehen und das dann auch durchzuziehen. Mit dem ersten Video und dieser Debüt-EP haben Chasing Dreams zumindest schon mal gut was in der Hand, um auf sich aufmerksam zu machen. Ein bisschen mehr in die Richtung von Endless Pain wäre mir persönlich sehr lieb gewesen, aber zumindest verfallen Chasing Dreams auch bei den drei ruhigeren Tracks nicht in übermäßige Dramatik und liefern Songs, mit denen sich sicherlich viele identifizieren können.

Unsere Wertung

8.0 von 10.0

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