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Lesedauer ca. 2 min.

Chasing Dreams haben ein Video zum Song “Fireflies” veröffentlicht

Künstler:

Chasing Dreams

Herkunft:

Dorsten, Deutschland

Bandmitglieder:

Kim Wiesweg (Gesang)
Mauritz Hagemann (Gitarre)
Markus Harazim (Bassgitarre)
Damian Fischer (Schlagzeug)

Link:

Album:

Genre:

Alternative Metal, Melodic Post Hardcore

Erscheinungsdatum:

03.02.2023

Tracklist:

So langsam entwickeln sich die “fireflies” (also die Glühwürmchen / Leuchtkäfer) zu einem Synonym für großartige Songs. Mein Lieblingssong von Breaking Benjamin ist nämlich immer noch Firefly aus dem Jahr 2004, und auch Fools Errant haben mit dem Song Fireflies, der sich auf ihrem letzten Album Decade aus dem Jahr 2020 findet, für einen meiner Favoriten gesorgt. Jetzt legen also Chasing Dreams nach. Über das Quartett hatten wir ja schon einige Mal berichtet und auch ein Review zur Debüt-EP How It Was Supposed To Be aus Januar 2022 geschrieben.

Was mir als erstes auffällt, wahrscheinlich, weil ich eine Frau bin, ist das neue Outfit von Kim, das ihr sehr gut steht. Das sind aber auch die einzigen “alten Zöpfe”, die abgeschnitten wurden. Chasing Dreams haben weiter an ihrem Sound gearbeitet und sich entwickelt, aber wie schon die fünf Songs auf der EP hat auch Fireflies einen melancholischen Grundton. Und wie schon bei den Songs von der EP denke ich auch hier “kennst du”. Bei den ganzen Aufs und Abs, die das Leben so bereithält, kommt man halt manchmal an einen Punkt, an dem Veränderungen unausweichlich sind. Da sollte man dann tatsächlich aufstehen, die Zähne zusammenbeißen und erhobenen Hauptes die Situation in Angriff nehmen.

Und wieder mal haben Chasing Dreams daraus so einen unfassbar melodischen Song erschaffen, der bei mir für dickste Gänsepelle sorgt. Im Vordergrund steht natürlich der so variable Gesang von Kim, und bei ihr muss ich mittlerweile nicht mehr überlegen, ob sie das wohl auch live hinbekommen mag. Davon konnte ich mich schon mehrfach überzeugen. Und auch die Machart des Videos an sich kommt den Liveshows der Dorstener schon sehr nahe. Da gibt’s nämlich kein großes Gepose oder große Gesten, sondern ein wohltuend unspektakuläres Auftreten. Das Quartett lässt lieber die Musik sprechen, und kann sich auch drauf verlassen, dass die Songs nicht nur die Trommelfelle sondern auch die Herzen erreichen.

Zu hören ist Fireflies auf den diversen Streamingplattformen, und hier gibt’s das Video:

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