Dass der Corona-Lockdown immer noch Thema ist, habe ich gerade gestern wieder während eines Konzertbesuchs mitbekommen. Auch dort drehten sich einige Gespräche vor allem darum, dass Bands kurz vor dem Lockdown gegründet wurden und dann erstmal mehr oder weniger auf Eis lagen. Auch Shining Dark wurde kurz vor dem Lockdown gegründet, nämlich im Jahr 2019. Die Instrumentenfraktion stand ziemlich zügig, aber die Suche nach einem passenden Sänger gestaltete sich doch langwieriger als gedacht. Die Zeit haben die Jungs aber auch vor allem fürs Songwriting genutzt. Als dann im Sommer vergangenen Jahres die Band komplett war, konnten genau diese Songs noch ein wenig nachbearbeitet und dann auch gleich aufgenommen werden. Drei der zehn geschriebenen Tracks haben die Jungs komplett in Eigenregie aufgenommen und auch Mix und Mastering selbst in die Hand genommen.
Als ich den Songtitel Bitch Slapped in Berlin zum ersten Mal gelesen habe, standen wahrscheinlich einige Fragezeichen in meinen Augen. Worum es in dem Song geht, wird aber in dem sehr witzigen, comicartig gestalteten Video ziemlich schnell deutlich. Musikalisch sind Shining Dark sehr rockig unterwegs und ziehen schnurstracks ihre musikalische Bahn. Keine Schnörkel, keine Verzierungen, einfach “nur” straight forward. Eric ist dabei teilweise fast schon im Sprechgesang unterwegs, was auch wunderbar zu seinem Auftritt im Video passt. Während Micha und Hank den Song in der rhythmischen Spur halten, zeigt sich André sehr versiert an der Gitarre und kriegt auch ein gediegenes Solo spendiert.
Zu hören ist Bitch Slapped in Berlin auf den diversen Streamingplattformen, und hier gibt’s das sehr lustige Video:
Different Inside – Smell Your Soul
Leider gibt es außer dem Album nichts, was man sich von dem Quartett anhören kann....
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