Seit Juni 2020 verfolge ich mit Interesse, was die Jungs von Onexx so treiben. Zu drei EPs habe ich mittlerweile Reviews geschrieben, zwei Mal durfte ich das Trio bereits live erleben. Wie sie allerdings darauf gekommen sind, ihre EPs immer mit „Phase xy“ zu benennen und auch immer nur EPs mit drei Tracks zu veröffentlichen, habe ich sie noch nie gefragt. 😃 Wie auch immer, auf Phase I: Ohne Aufwind aus März 2022 ist jetzt Phase II: In die Ferne gefolgt, die am 08.12. veröffentlicht wurde. In den drei Songs kommen Onexx wie immer zügig auf den Punkt, so kommt auch diese EP auf eine Spielzeit von ungefähr 11 Minuten.
Die musikalische Ausrichtung war schon immer ein sehr cooler Crossover aus Rap und NUMetal, und das wird wohl auch immer bleiben. Was auch immer bleiben wird, sind die sehr intelligenten Texte, in denen sich Onexx auch mal kritisch zum Status Quo äußern, unbequeme Fragen stellen und zum Nachdenken auffordern. Wenn Onexx draufsteht, weiß man also definitiv, was drin ist. Nachdem ich aber in einem meiner ersten beiden Reviews auch mal angemerkt hatte, dass sich Onexx musikalisch nicht sonderlich variabel zeigen, kann ich die Kritik getrost unter „erledigt“ abheften. Also hinhören und sich das Trio dann auch mal live geben.
Gleich 13 davon finden sich auf dem neuen Album "Heritage", das am 24.11. via 459 Records veröffentlicht wurde und auf eine knappe dreiviertel Stunde Spielzeit kommt. Und so, wie Fred während der Shows auch immer wieder soziale Themen anspricht, geht es auch in den Songs um soziale Gerechtigkeit, aber auch um die psychische Gesundheit oder Umweltschutz.