Noch nicht mal einen Monat ist es her, dass wir über den neuen Song Evisceration von Fabian Smi berichtet hatten. Jetzt meldet er sich schon mit dem Nachfolger an. Der hat einen nicht ganz so brutalen Namen, wobei auch Fading Rose bei mir jetzt nicht wirklich positive Assoziationen weckt. Bevor ich aber auf den Song eingehe, möchte ich dem kreativen Kopf, der das Cover gestaltet hat, ein fettes Kompliment machen. Das, worum es in dem Song geht, ist hier nämlich sehr schlicht und doch beeindruckend dargestellt.
Seit 2012 ist Fabian bereits in der Musikszene aktiv und hat über die Jahre 13 Singles und acht Alben/EPs veröffentlicht. Dabei schreibt er nicht nur die Songs, sondern spielt auch alle Instrumente selbst ein und übernimmt den Mix. Da muss er wohl einen strikten Zeitplan aufstellen, damit das Release wie geplant stattfinden kann. Ach, wenn ich meinen eigenen SYLB-Redaktionsplan doch auch so einhalten würde… 🙈🤭
Mit ungefähr sechs Minuten kommt Fading Rose daher. Er erzählt von einer sehr ungewöhnlichen Beziehung, die von äußerst widersprüchlichen Gefühlen geprägt ist und sowohl Toxizität als auch Innigkeit in sich trägt. Je ablehnender die Außenwelt dieser Liebe gegenüber auftritt, desto mehr wächst die Verbundenheit. Und genau diese Komplexität menschlicher Gefühle und Beziehungen hat Fabian musikalisch auf den Punkt gebracht.
Über anderthalb Minuten gibt Fabian mit dem ruhigen Intro Zeit, den Song aufzubauen, bevor der Deathcore-Sturm losbricht. Der wartet mit ständigen Tempowechseln und einem fiesen Breakdown auf, und ist gespickt mit Fabians stetigem Wechsel zwischen Screams und Growls.
Mit einem ruhigen Intro ging’s los, und den Faden nimmt Fabian dann im Outro wieder auf. Dazu passt dann auch, dass er hier zu Clean Vocals wechselt. Die Kirchenglocken lassen wahrscheinlich nicht nur bei mir Bilder im Kopf entstehen. Der Film in meinem Kopfkino hat allerdings kein gutes Ende. „…A love that’s bittersweet, like a fading rose…“
Different Inside – Smell Your Soul
Leider gibt es außer dem Album nichts, was man sich von dem Quartett anhören kann....
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