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Lesedauer ca. 2 min.

Mediøkrist mit erstem Song vom kommenden Album

Künstler:

Mediøkrist

Herkunft:

Krefeld, Deutschland

Bandmitglieder:

Patrick Weitzker (Shouts und Clean Vocals)
Philippe Georgi (Shouts und Synthesizer)
Marvin Schattevoi (Gitarre)
Kevin Schattevoi (Gitarre)
Julian Petzold (Bassgitarre)
Patrick Pereira (Schlagzeug)

Link:

Album:

Genre:

Modern Metal, Metalcore

Erscheinungsdatum:

29.04.2022

Tracklist:

Die Aktivitäten von Mediøkrist verfolge ich jetzt schon seit einigen Jahren und durfte die Jungs auch schon bei verschiedenen Shows live erleben. Da haben sie mich mit ihrer sehr energiegeladenen Performance aber auch mit ihrem sehr coolen Mix aus Metalcore, Hardcore und Post Hardcore begeistert. So richtig los ging es mit Mediøkrist im Jahr 2017, zwei Jahre später erschien das Debütalbum Traumwelt. Da waren sie auch schon von englisch- zu deutschsprachigen Texten gewechselt, die immer so wohldurchdacht sind, dass man fast – aber wirklich nur fast – vergessen könnte, auf die Musik zu achten.

Auch Mediøkrist haben coronabedingt erstmal eine Zwangspause gemacht, haben sich dann aber an A… und Kragen gepackt, um neue Songs zu schreiben und aufzunehmen. Die werden im Laufe des Jahres als Singles inklusive dazugehörigen Videos veröffentlicht, bevor dann für das Ende des Jahres 2022 das Release des zweiten Albums, das ein Konzeptalbum wird, geplant ist. Den Anfang der Singleveröffentlichungen hat der Song Surrogat gemacht, zu dem Mediøkrist Ende April ein Video herausgebraucht haben.  

Wie schon im Album Traumwelt geht es auch auf dem geplanten Album um jeden Einzelnen und seine Beziehungen in der Gesellschaft um ihn herum. Da gibt es gegenseitige Erwartungen und Anspruchshaltungen, die nicht immer erfüllt werden (können) und an denen manche zerbrechen. In diesen Themenkomplex leitet Surrogat ein. Hier ist der Protagonist verzweifelt bemüht, die eigenen Ansprüche an sich selbst, die von denen der Gesellschaft noch übertroffen werden, zu erfüllen. Darum konstruiert er einen Maschinen-Klon von sich selbst, der komplett frei von jeglichen Gefühlen an Stelle des Protagonisten der Welt gerecht werden soll. Diese Storyline wird ohne viel Drumherum sehr schön ins Video übernommen, wobei ich beim Ende tatsächlich ein wenig an die Terminator-Filme denken muss. Musikalisch bewegen sich Mediøkrist bei Surrogat überwiegend im Metalcore und halten ein gediegenes Midtempo, das im Chorus dann auch mal ins Uptempo beschleunigt. Da ich weiß, dass bei Shows von Mediøkrist immer sehr viel Bewegung vor der Bühne ist, werden die Fans die ruhige Bridge wahrscheinlich zum Luftholen nutzen, bevor es dann nahtlos in einen sehr geilen Breakdown geht.

Zu hören ist Surrogat auf den diversen Streamingplattformen, und hier gibt’s das Video:

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