In letzter Zeit hatten wir ja einiges zu Bands aus Nordrhein-Westfalen geschrieben, aber mit Divinations geht’s von meinem Wohnort aus ungefähr 550km in Richtung Osten. Aus Berlin meldet sich das Quintett, das am 23.09. sein Debütalbum Transcendence Of Time veröffentlichen wird. Die Promophase läuft natürlich schon auf Hochtouren, und die Songs Abysswalker, Altschmerz, Retrograde und Eternal wurden bereits veröffentlicht. Da könnte man sich fragen, ob mit dem fünften Song Magnolia nicht fast schon das gesamte Album präsentiert wurde. Dem ist aber nicht so, denn Transcendence Of Time, für das wir natürlich auch noch ein Review schreiben, kommt mit sage und schreibe zehn (!!) Songs + Intro + zwei Interludes daher. Also noch genug Songs, die darauf warten, sich durch die Gehörgänge zu fräsen und ein akustisches Feuerwerk im Hirn zu entfachen.
In ihrem Pressekit bezeichnen Divinations ihre Musik als “Occult Metalcore”. Das “okkult” bezieht sich dabei eher auf die Texte, denn musikalisch ist das Metalcore vom allerfeinsten. Ein wenig okkult kommt aber tatsächlich auch das Video zu Magnolia daher. Beim Dreh stand niemand Geringerer als Mirko Witzki von Witzki Visions hinter der Kamera, und Divinations können noch mit einem weiteren bekannten Namen aufwarten. Bei Magnolia kriegt Mario nämlich mit Julez von Neverland In Ashes einen kongenialen Gesangspartner, der sich mit tollen Clean Vocals präsentiert. Musikalisch erinnert mich Magnolia ein wenig an die Werke der dänischen Band Malrun aus den 2010ern, die konnten auch so hymnische Refrains raushauen. So einen genialen Breakdown, wie ihn Divinations hier in Magnolia präsentieren, habe ich bei Malrun allerdings noch nicht gehört. 😀
Zu hören ist Magnolia auf den diversen Streamingplattformen, und hier gibt’s das Video:
Different Inside – Smell Your Soul
Leider gibt es außer dem Album nichts, was man sich von dem Quartett anhören kann....
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