Ob es die Band Deadend Grace ohne Zora geben würde, weiß ich nicht. Aber unsere SYLB-Homepage würde es ohne ihn garantiert nicht geben, denn das ist sein Werk. Wie oft er da schon unsere Anpassungswünsche oder Hilferufe beantworten musste, hat er wahrscheinlich nicht gezählt. Aber dass er nach wie vor mit Begeisterung bei der Sache ist und immer mit großartigen Ideen aufwarten kann, dürfen wir in jedem Teammeeting erleben. Diese kreative Ader kommt sicherlich auch Deadend Grace zugute. Davon zeugt auch das Video zum Song Fear Yourself, das von Zora und Steffi komplett mit dem Handy (!!) aufgenommen und danach von Zora editiert wurde. Und ich bin froh, wenn ich meine Konzertfotos mit Lightroom bearbeitet kriege, um sie auf meine Homepage hochladen zu können! 😀
Eins der Statements von Deadend Grace ist “ALLES MUSS SCHWARZ! … sonst taugt das nich’!”. Davon ist in diesem großartigen Video allerdings eher nichts zu sehen. Das kommt nämlich sehr bunt und mit allerlei Effekten daher. Wie lange das Team am Aufbau gewerkelt hat, und vor allem, wie lange die Nebelmaschine vorher gelaufen ist, würde mich ja mal interessieren. Aber es hat sich definitiv gelohnt. Die Akteure sind immer nur als eine Art “Scherenschnitt” zu sehen (da wäre dann was in Richtung “schwarz”), so kommen insbesondere die Parts, in denen Steffi und Zora gemeinsam singen, richtig gut zur Geltung. Aber genug vom Video, jetzt geht’s zur Musik.
Metalcore und alles, was irgendwie damit zu tun hat, ist das Ding von Deadend Grace. Und so gibt’s nach den Spoken Words im Intro gleich mal ordentlich aufs Fressbrett. Ich vergleiche das ja immer gern mit einem heißblütigen Pferd, das vor dem Ausritt nervös mit den Hufen trappelt, bevor es dann im Galopp durchs Gelände preschen darf. Im Chorus zeigt sich dann, dass es eine gute Idee war, Steffi mit dazu zunehmen. Ihr Gesang liegt in einem ähnlichen Bereich wie der von Zora, teilweise ein bisschen höher als seine Growls, und die beiden ergänzen sich perfekt. Dass Steffi richtig geile Shouts und Growls raushauen, durfte sie ja unter anderem auch schon bei The Voice Of Germany beweisen. In Fear Yourself schlängelt sie sich gemeinsam mit Zora, Dom und Schorsch durch sehr geile Tempowechsel, bei denen Schorsch und Dom auch beweisen dürfen, dass sie auch die schwarzmetallische Spielweise beherrschen. Da gleich einen fiesen Breakdown folgen zu lassen, hat was. Zum Abschluss noch einmal Tempoverschärfung, da kommt man schweißgebadet aus dem letzten großen Circlepit!
Zu hören ist Fear Yourself auf den diversen Streamingplattformen, und hier gibt’s das Video:
Different Inside – Smell Your Soul
Leider gibt es außer dem Album nichts, was man sich von dem Quartett anhören kann....
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