Tatsächlich schon seit über fünf Jahren gibt es die niederbayerische Band Burning Paradise. Nach der Gründung im Jahr 2017 haben die Jungs bereits Anfang 2018 ihr Debütalbum self-titled veröffentlicht. Da waren sie noch zu viert, Gitarrist/Sänger Basti hat im Jahr 2020 aus dem Quartett ein Quintett gemacht. In der Besetzung haben sie auch schon einige Shows gespielt und sind beim SPH Music Masters bis ins Halbfinale gekommen, das am 11.11. in München ausgetragen wird. Zwischendrin haben sie aber auch fleißig Songs geschrieben und jetzt Pennywise veröffentlicht. Für Ende des Jahres ist auch das nächste Album angekündigt.
Beim Songtitel Pennywise muss ich natürlich als Stephen King-Fan sofort an den Protagonisten des Buches denken, das ich als erstes von dem amerikanischen Autor gelesen habe. Die Paperback-Ausgabe von ES kommt mit 860 Seiten daher, das war schon ein schwerer (und auch schwer verdaulicher) Brocken. Genau das Gegenteil ist der Song von Burning Paradise. Der kommt nämlich auf noch nicht einmal drei Minuten, geht runter wie ein leckeres Kaltgetränk im Sommer und fräst sich rasant durch die Gehörgänge.
Die Jungs schreiben selbst, dass sie von Bands wie Metallica oder Godsmack inspiriert wurden. Wenn ich mir die Videos auf der BackstagePro-Seite so angucke, muss ich allerdings eher an die frühen Werke von Bullet For My Valentine denken. Aber egal, in Pennywise treten die Jungs das Gaspedal gleich bis zum Anschlag durch, da kriegt sowohl die Saitenfraktion als auch Christoph am Schlagzeug ordentlich was zu tun. Mich erinnert der Song allein vom Gesang her eher an Punkrock als an Hard Rock, aber lassen wir die Schubladen mal beiseite. Hört’s euch an und entscheidet selbst.
Different Inside – Smell Your Soul
Leider gibt es außer dem Album nichts, was man sich von dem Quartett anhören kann....
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