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Lesedauer ca. 2 min.

alqemiste mit neuer Single “Give Me Sleep”

Künstler:

alqemiste

Herkunft:

Regensburg, Deutschland

Bandmitglieder:

Fabi Fast (Shouts/Growls)
Anthony Moriss (Gitarre und Clean Vocals)
Sebastian Hölzl (Gitarre)
Alexander Schreier (Bassgitarre)
Jonas Rombach (Schlagzeug)

Link:

Album:

Genre:

Deathcore, NU-Metalcore

Erscheinungsdatum:

23.06.2023

Tracklist:

Es ist der letzte Arbeitstag vor meinem Urlaub, und ich plane eigentlich auch eine Pause von SYLB. Aber dann trudelt die Mail der Regensburger Band alqemiste in meinem Postfach ein, die das Release ihrer neuen Single Give Me Sleep ankündigen und die Promophase eingeläutet haben. Dazu haben sie uns ein EPK geschickt, das keine Wünsche offenlässt und alle Informationen liefert, die ich zum Schreiben dieses Artikels benötige. Danke dafür! 👍

Gegründet wurde die Band im Jahr 2019, und mit ihrem Debütalbum The Mirror Within aus dem Jahr 2021 konnten die Jungs sehr beeindruckende Streamingzahlen auf Spotify erreichen (allein der Song Mannequin wurde über 160.000-mal gestreamt). Aber die Jungs haben seitdem nicht nur mit ihren Liveshows diverse Bühnen zerstört, sondern sich auch immer wieder zum Songwriting getroffen und mittlerweile sechs Songs produziert, die in nächster Zeit veröffentlicht werden sollen. Der erste aus dieser Reihe ist Give Me Sleep, zu dem alqemiste auch wieder mal ein fettes Video erstellt haben. Ich bin eigentlich nicht so ein Fan von mega-unruhiger Kameraführung, aber hier passt’s, und das Video reiht sich auch nahtlos in das Band-Design ein. Da sind die Jungs echt sehr gut aufgestellt, wie man auch an dem klasse Cover zur Single sehen kann.

Musikalisch lebt der Song von seinen Stilbrüchen. Beim ersten Hören hat’s mich zugegebenermaßen ein wenig irritiert. Da groovt man gerade so schön zu den sehr geilen Deathcore-Riffs, und von jetzt auf gleich gibt’s schon den ersten Cut. Die sehr gediegenen Deathcore-Growls werden abgelöst von Trap Beats und Vocoder-verfremdeten Clean Vocals. Mit Clean Vocals geht’s auch im sehr emotionalen Chorus weiter, den Vocoder haben die Jungs hier aber ausgeschaltet. Der nächste Deathcore-Part steht dann schon auf der Matte, und dabei ist noch nicht einmal die Hälfte des Songs vorbei! Trap gibt’s dann nicht mehr, stattdessen ballern uns die Jungs NU-Metalcore mit Clean Vocals und sehr krassen Licks vor den Latz. Da ist der Kontrast beim letzten Switch zu Deathcore dann fast schon fließend, wobei Fabis Growls echt höllisch gut sind. Die ganz grobe Kelle haben die Jungs aber noch gar nicht ausgepackt. Die holen sie dann beim Breakdown raus, der alles niederwalzt, was sich ihm noch in den Weg stellen könnte.

Ich habe mir, nachdem ich Give Me Sleep zum ersten Mal gehört hatte, ausnahmsweise auch mal Reaction-Videos zu den Songs vom Debütalbum angeschaut, und den Menschen ging es beim Hören der Songs genauso wie mir. Leuchtende Augen vom ersten Ton an, die Faust fast schon automatisch geballt, und zunächst ein überraschtes Gesicht beim grollenden Breakdown, das einem immer breiter werdenden Grinsen weicht. Heilige Scheiße, wie geil ist das denn bitte?!?! 🔥

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