So langsam spricht es sich herum, dass wir auf unserer Seite ein Kontaktformular haben. Damit kann man nach der Registrierung mit wenigen Klicks zum Beispiel ein Review oder ein Interview anfragen. Das Formular haben auch die Jungs von Alfred Johnson genutzt, die gerade ihre Single 8-6-5 veröffentlicht haben. Den Link zu Spotify haben sie gleich mitgeliefert, also erstmal die Künstlerseite dort checken. Die enthält neben der Musik ein sehr cooles Live-Foto, aber Infos über die Band gibt es leider nicht. Die Suche auf der Facebook-Seite fördert zumindest ein paar Basics zutage. Gegründet wurde die Gocher Band im Jahr 2018. Als herausragende Ereignisse kann man sicherlich einen Auftritt beim ZDF-Fernsehgarten und, was wohl fast noch wichtiger ist, den Titel Beste Band im Westen, nennen, den die Jungs im Februar 2020 beim WDR2-Voting mit nach Hause genommen haben. Im vergangenen Jahr wurde das Album Viller veröffentlicht, und jetzt gibt es also mit der Single 8-6-5 ein neues Lebenszeichen.
Da ich ja von Alfred Johnson vorher noch nie etwas gehört hatte, habe ich den Play-Button bei Spotify ohne irgendwelche Erwartungen betätigt. Aber gleich mit dem sehr cool gemachten Downtempo-Intro, das einen leicht auf musikalische Irrwege führen kann, haben sie meine volle Aufmerksamkeit. Und dann legen die Jungs aber mal richtig los; ein Power Metal-lastiger Uptempo-Track fräst sich im Affenzahn durch meine Gehörgänge direkt ins Hirn und setzt sich mit Widerhaken in dem Bereich fest, der für geile Songs reserviert ist. Mit einem richtig guten Sänger sind Alfred Johnson schon mal ausgestattet, und auch die Instrumentenfraktion besteht definitiv nicht aus Anfängern. Tempowechsel werden elegant absolviert, und die zwei Gitarreros schütteln locker sehr coole Riffs aus dem Ärmel. Da ist Headbanging angesagt, und nachdem ich 8-6-5 gleich mal in meine Lieblingssongs gepackt habe, gönne ich mir auch noch das Album Viller. Das kann ich, genauso wie 8-6-5, jedem Fan von schnörkellosem Oldschool Heavy Metal empfehlen.
Ein offizielles Video von Alfred Johnson selbst gibt’s zum Song nicht, aber auf YouTube kann man sich 8-6-5 trotzdem anhören. Und Spotify ist ja auch nur einen Klick entfernt. 🙂
Different Inside – Smell Your Soul
Leider gibt es außer dem Album nichts, was man sich von dem Quartett anhören kann....
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