Es ist jetzt ziemlich genau drei Monate her, dass Stand Up Stacy acht Coverversionen ihres Songs They Won’t Get Us Down veröffentlicht haben. Darüber hatten wir natürlich berichtet, denn dieses Release war ein richtig gutes Beispiel dafür, dass musikalisch alles möglich ist, wenn man nur mal seine Scheuklappen ablegt. Aber natürlich heißt das jetzt nicht, dass Stand Up Stacy neue musikalische Pfade betreten wollen. Das beweisen sie mit ihrem neusten Output Loved For Too Long, der gestern veröffentlicht wurde.
Sehr cool finde ich schon mal das Cover zur Single. Ein kleiner Blumenstrauß, der in einem Zippo-Feuerzeug steckt, und so, wie die Hand das Feuerzeug hält, könnte ich mir denken, dass die Blumen im nächsten Augenblick in Flammen stehen. Und dazu passt dann auch, worum es in Loved For Too Long geht. In jeder Beziehung gibt es Höhen und Tiefen, und es sind oft die Tiefen, die den nachhaltigsten Eindruck hinterlassen. Da gibt’s dann tatsächlich auch Phasen, wo man das Gefühl hat, gar keine positiven Gefühle mehr entwickeln zu können. Aber auch diese Phasen gehören dazu und machen jeden Menschen zu dem, was er ist.
Wie schon geschrieben, neue musikalische Pfade werden mit Loved For Too Long nicht betreten. Ich hab’s unter “Genre” einfach mal Pop Punk genannt, weil es mich wieder an die Zeiten erinnert, als ich Blink182 oder auch Good Charlotte rauf und runter gehört habe. Die Letztgenannten hatten ja schon vor 15 Jahren einen Song The Anthem, in dem es auch um mehr oder weniger negative Gefühle in Beziehungen geht. Der kommt zwar wesentlich (punk)rockiger rüber, als Loved For Too Long, aber die neue Single von Stand Up Stacy könnte man durchaus als “anthem” (deutsch: Hymne) bezeichnen, denn das ist schon stadiontauglich und eignet sich bestens zum lauthals mitsingen. Da kann man sich vielleicht auch mal das eine oder andere negative Gefühl von der Seele singen. 🙂
Zu hören ist Loved For Too Long auf den diversen Streamingplattformen, und hier gibt’s das Audio:
Different Inside – Smell Your Soul
Leider gibt es außer dem Album nichts, was man sich von dem Quartett anhören kann....
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