Autor:
Lesedauer ca. 2 min.

Souls Of Sorrow haben ihr Debütalbum „King In The Past“ veröffentlicht

Künstler:

Souls Of Sorrow

Herkunft:

Much, Deutschland

Bandmitglieder:

Dan Peters (Gesang)
Terence Droste (Leadgitarre)
Marco Kirchner (Rhythmusgitarre und Backgroundgesang)
Sebastian Skorek (Bassgitarre)
Fabian Rohlender (Schlagzeug)

Link:

Album:

King In The Past

Genre:

Gothic Rock, Gothic Metal

Erscheinungsdatum:

21.11.2025

Tracklist:

1. Sometimes
2. Renegades
3. King In The Past
4. End Of Me
5. Death Is Me
6. Reborn
7. Hour Of The Ghosts
8. Kings Of Darkness
9. Song Of The World

Im Grunde könnte ich den ersten Absatz unserer News zum EP-Release von Chris Maragoth per copy&paste hier einfügen und dann nur die Namen ändern. Denn auch Dan hatte uns über einen Monat vor Release des Debütalbums King In The Past angeschrieben und uns gleich mit allen Informationen versorgt, die ich zum Schreiben der News brauche. Aber wenn einmal der Wurm drin ist, ist er drin. So blieben auch die neun Tracks mit denen King In The Past aufwartet, ziemlich lange ungehört. Dafür eine dicke Entschuldigung an Souls Of Sorrow.

Mit King in the Past schlagen Souls Of Sorrow ihr erstes großes Kapitel im Buch des Gothic Rock auf. Das Debütalbum, das via Timezone Records veröffentlicht wurde, ist mehr als eine Sammlung von Songs – es ist ein finsterer Spiegel, in dem sich die großen Fragen des Lebens brechen: Sterblichkeit, Vergänglichkeit, Wandel und Neubeginn. Die vier Musiker verweben schwermütige Melodien mit metallischer Härte, lassen Nu-Metal-Echos wie aus den frühen Tagen von Linkin Park auf die majestätische Wucht klassischer Heavy-Metal-Riffs treffen. Heraus entsteht ein Klangkosmos, der gleichermaßen bedrückend und befreiend wirkt. Neun Titel formen ein Werk, das beinahe wie ein Konzeptalbum erscheint. Jeder Song ist ein Kapitel im Zyklus der Existenz, ein Tor zu einer anderen Facette der Dunkelheit. Mal flüstern melancholische Balladen von der Zerbrechlichkeit des Lebens, mal peitschen harte Gitarrenriffs wie ein Sturm gegen die Mauern der Vergänglichkeit. Souls Of Sorrow schaffen es, sowohl den nachdenklichen Hörer zu berühren als auch den Metalhead mit unbändiger Energie zu fesseln.  

Schon mit der EP Wild Blood (2024) und vier Singles hatten Souls of Sorrow ihre Spuren im Schatten hinterlassen. Diese frühen Werke gaben ihnen ein Fundament, das erste abendfüllende Shows ermöglichte. Mit King in the Past wächst dieses Fundament zu einer Kathedrale aus Klang, in der die Band nun ganze Nächte mit ihrer Musik füllen kann. Aber Souls of Sorrow sind nicht nur Musiker, sie sind Inszenierer ihrer eigenen Welt. Handgefertigte Outfits, ein visuelles Konzept voller Symbolik und eine Performance, die zwischen Ritual und Rockshow oszilliert, machen jedes Konzert zu einer emotionalen Achterbahnfahrt. Leidenschaft und Herzblut sind spürbar in jedem Detail – ein Markenzeichen, das die Band unverwechselbar macht.  

Mit King in the Past beweisen Souls of Sorrow, dass Gothic Rock im Jahr 2025 nicht nur überlebt, sondern neue Gestalt annimmt – düster, mitreißend und voller Leben.  

Unser Fazit

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