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Heute: Marcels munterer Multimix

Tracklist

Neben unseren regelmäßigen News, Reviews, Konzertberichten und Interviews wollen wir euch auch Künstlerinnen, Künstler und Bands aus dem Rock- und Metal-Underground vorstellen, die zwar vielleicht aktuell nicht mit neuen Releases am Start sind, die aber unserer Meinung nach eure Aufmerksamkeit verdient haben. Ländergrenzen gibt es dabei gar nicht, denn in jedem Land der Welt finden sich interessante Musikerinnen und Musiker. Also viel Spaß bei der Entdeckungsreise!

River Stole Gods (Progressive Metalcore aus Düsseldorf)

River Stole Gods gründete sich 2019 in Düsseldorf und überzeugen seitdem konstant mit Progressive Metalcore. Durch atmosphärische Elemente und kreative Riffs von Raphi und Adam kreieren sie ihren eigenen Sound, der mich früh überzeugt hat. Die fünf Jungs veröffentlichten bereits zwei selbstproduzierte EPs, die erste davon (Sky Architects) erschien bereits 2019. Mit vier Songs zeigt sie, dass viele verschiedene musikalische Einflüsse in dem Projekt zusammenfließen und sich auch ausleben können. Persönliche Hörempfehlung ist Northpole – hier gibt’s das Video:


Myself Outside (Atmospheric Alternative Rock aus Koblenz)

Die 2018 ins Leben gerufene Band Myself Outside ist für jeden Atmospheric Rock-Hörer/in ein absolutes Muss. Ich würde so weit gehen und sagen, dass die Band um Oli die ist, die ich am häufigsten live sehen durfte. Und es ist immer noch nicht langweilig. Der Sound erinnert an manchen Stellen an Movements oder Citizen, jedoch bringt Oli durch seine signifikante Stimme immer den Myself Outside-Sound mit in den Song.


In The Meantime (Melodic Hardcore Punk aus Köln)

Dass man sich für die neue Band eines ehemaligen Bandkollegen interessiert, ist ja glaub ich klar. Allein aus Neugierde. Aber die neue Band In The Meantime rund um Philipp hat mich nach längerer Zeit wieder ein bisschen in die Hardcore Schiene gezogen. Die vier Jungs beschlossen Anfang 2020, quasi parallel zu Corona, das Projekt ins Leben zu rufen und veröffentlichten bereits die EP Long Lost Feelings und zwei weitere Singles. Durch authentische Produktion und kreatives Writing klingt die Band so einheitlich, dass es etwas überrascht, wie kurz die Band erst existiert. Meine Hörempfehlung Be There gibt’s hier:


Deficit (Metalcore aus Sydney, Australien)

Das australische Quartett veröffentlichte erst vor kurzem ihre erste EP Death Is Our Only Price und hat mich spätestens da komplett abgeholt. Sound und Produktion erinnern sehr an Alpha Wolf – diese hätten sie auf ihrer ersten Tour dieses Jahr begleitet, jedoch musste die ebenfalls aufgrund der Pandemie abgesagt werden. Deficit überzeugen mit harten und teilwiese leicht progressiven Gitarren, die Drums sind für mich krass im Vordergrund und bringen extrem Punch in die ganze Sache. Die vier Jungs aus Sydney struggeln zwar grade etwas aufgrund der Pandemiesituation und wissen noch nicht genau, wie es weitergeht. Ich hoffe, es geht weiter und wenn ja, dann wird man sehr bald auch mehr von ihnen hören, das ist Modern Metalcore vom allerfeinsten!


Reaching Marseille (German Brazilian Rock aus Koblenz)

Das im vergangenen Jahr ins Leben gerufene Trio Reaching Marseille veröffentlichte vor wenigen Wochen seine Debütsingle Dead Trees Beach und überzeugt dort mit energetischen Vocals und super produzierten Instrumentals. Frontman Vinnie überrascht mit englischen Vocals, die einen starken südamerikanischen Vibe mitbringen. Diese Kombi habe ich zuvor in dem Genre nie gehört und überraschte mich positiv. Drei weitere Singles durfte ich bereits hören – allesamt bei Lindburg Studios produziert. Die vier Songs machen auf jeden Fall Bock auf mehr, und ich bin sehr gespannt, was da noch kommt!

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