Dass die Metalwelt ein Dorf ist, habe ich bei der Anfrage von Promised Downfall mal wieder feststellen dürfen. Die Jungs hatte ich nämlich vor etwas über einem Jahr schon mal live erlebt, als sie beim SPH Music Masters in Wuppertal angetreten waren. Da gab’s die Band schon um die fünf Jahre, gegründet wurde Promised Downfall Anfang 2017. Auf ihrem Spotify-Profil finden sich bislang nur fünf Singles, aber die Jungs haben im Jahr 2019 auch zwei EPs veröffentlicht, nämlich Void und Frozen Desert. Einen Wechsel gab es an der Leadgitarre, aber seit dem Jahr 2021 steht die Besetzung, und in der vergangenen Woche wurde der neue Song Rain veröffentlicht. Die Jungs arbeiten auch fleißig am Debütalbum, da kommt also noch mehr Abwechslung in die Playliste.
Für einen Circlepit ist Rain eher nichts, aber moshen geht sicher. Der Song bewegt sich im Downtempo und lebt vor allem vom krassen Kontrast zwischen Verses und Chorus. Irgendwo im Hintergrund laufen Electronic-Backingtracks. Die können aber das Brachiale, mit denen die Verses daherkommen, nicht ansatzweise abmildern. Dafür sorgen Marvins Shouts in Kombination vor allem mit der Saitenfraktion. Die teilweise sehr krassen Riffs und Licks der Gitarristen erinnern mich dabei tatsächlich ein wenig an Returning We Hear The Larks. Clean Vocals gehen bei mir ja auch immer, vor allem, wenn der Sänger sich dabei in Bereichen bewegt, die er beherrscht. Das ist hier der Fall, wovon man sich dann im Chorus überzeugen kann. Besonders gelungen finde ich es, dass da teilweise im Hintergrund noch ein paar Shouts zu hören sind, das macht das Ganze noch ein wenig “lebendiger”.
Different Inside – Smell Your Soul
Leider gibt es außer dem Album nichts, was man sich von dem Quartett anhören kann....
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