Autor:
Lesedauer ca. 3 min.

Rock im Parkhaus am 12.10.2024 im Parkhaus Meiderich, Duisburg

Eventname:

Rock im Parkhaus

Künstler:

Monarchist, Motozombie, Black Sapphire, Monolith

Ort:

Parkhaus Meiderich, Duisburg

Datum:

12.10.2024

Genre:

Heavy Rock, Heavy Metal, Alternative Rock, Progressive Metal, Groove Metal

Veranstalter:


Nach langer Zeit gibt’s mal wieder einen Konzertbericht von uns. Dass ich überhaupt einen schreibe, hatte ich gestern spontan entschieden, bevor ich mich auf den Weg zu Rock im Parkhaus gemacht hatte. Da standen nämlich neben drei weiteren großartigen Bands auch Monolith auf der Bühne. Die haben vor kurzem die erste Single ihrer anstehenden Debüt-EP veröffentlicht, worüber wir bereits berichtet hatten. Dass ich im Parkhaus Meiderich aber noch so viele weitere bekannte Gesichter sehe, hätte ich vor meiner Abfahrt nicht gedacht.

Los geht’s mit mit Monarchist, die ich heute zum dritten Mal live erleben darf. Bei denen dreht sich das Besetzungskarussell im Moment ziemlich rasant. Einen neuen Gitarristen haben sie schon gefunden, einen Schlagzeuger suchen sie noch. Gabriel ist eigentlich schon raus, nimmt aber heute noch einmal hinter seinem Drumkit Platz. Und während Monolith bald ihre Debüt-EP veröffentlichen, steht bei Monarchist das Release des zweiten Albums an. Davon gibt’s heute einige Tracks auf die Ohren, und wahrscheinlich nicht nur ich höre den Unterschied zwischen alten und neuen Songs. Da haben die Jungs im Songwriting definitiv einen riesigen Schritt nach vorn gemacht! Von der Liveperformance her können sie sich kaum noch steigern, die ist wie immer top!

Nach Monarchist kommen Motozombie. Die hatte ich schon vor ungefähr fünf Jahren an gleicher Stelle zum ersten Mal live erlebt. Eine neue EP oder gar ein neues Album steht bei den Jungs wohl nicht an, aber neue Songs mit dazugehörigen Videos hauen sie in schöner Regelmäßigkeit raus. Die gibt’s heute natürlich auch live auf die Ohren, und nicht nur bei My Way / Your Way oder Between hört man die musikalischen Einflüsse von Motozombie. Die verarbeiten sie auch sehr geschickt in Accursed oder This Is Not A Test und sorgen mit ihrem Alternative Rock für einiges an Bewegung vor der Bühne. Dabei streifen die Männer auch immer mal wieder den Grunge. Der ist eher nicht mein Ding, aber wenn er sich das Alternative Rock-Gewand überstreift und ich auch immer mal wieder Bands wie Korn oder RATM raushöre, kriegt man mich sehr schnell um den kleinen Finger gewickelt.

Von den vier Bands des heutigen Abends kenne ich eine noch nicht, und das ist Black Sapphire. Aber zumindest zwei Bandmitglieder des Quartetts kenne ich von ihren vorherigen Bands, und irgendwie ist Black Sapphire so etwas ähnliches wie ein Hybrid aus Life In Circles und Devilusion (beide Bands gibt es leider nicht mehr). Gar so lange gibt’s das Quartett noch nicht. Vor zwei Jahren wurde es gegründet, und auf Spotify finden sich auch erst drei Songs. Aber für ihren heutigen Auftritt, es ist der zweite überhaupt, können sie ihre Setliste natürlich mit mehr als nur diesen drei Songs bestücken. Nach dieser klasse Show freut es mich sehr, sie bei der Releaseshow von Monolith wiederzusehen.

Jetzt habe ich den Bandnamen schon einige Male geschrieben, zu später Stunde ist es dann endlich soweit, dass Monolith dran sind. Das „Intro“ der anstehenden EP, das ungefähr anderthalb Minuten lange The Wanderer Part I gibt’s heute nicht, aber die vier Songs, die The Wanderer auf ungefähr 22 Minuten Spielzeit bringen, haben alle ihren Weg auf die Setliste gefunden. Bei God Of Thunder beweist Bassist Joshua dann, dass er nicht nur zweite Stimme neben Max ist, sondern an ihm auch ein Melodeather verloren gegangen ist. Schwupps hängt sich Max die Bassgitarre um, und Joshua shoutet und growlt sich die Seele aus dem Leib. Großartig! Wobei ich das zur kompletten Show von Monolith schreiben könnte. Songwriting und auch Liveperformance auf ganz hohem Niveau!

Eigentlich wollte ich mich dann zur Abschiedsrunde aufmachen, aber wenn man so viele Menschen kennt, wie ich an diesem Abend, ergeben sich natürlich immer wieder sehr unterhaltsame Gespräche. Sei es eine sehr kurzweilige Fachsimpelei mit Monolith’s Fotografin oder Rückblicke auf Bandgeschichten und Konzerte. Währenddessen läuft auf der Bühne der Abbau, und als ich nach gefühlten fünf Minuten wieder dorthin zurückkehre, kann die schon fast besenrein übergeben werden. Immer wieder sehr bemerkenswert. So, wie dieser ganze Abend, und ich kann mich auch hier nur bei André (Shining Dark) bedanken, der das Ganze organisiert hat.

Die kompletten Fotostrecken gibt’s wie immer auf https://heike-leppkes-konzertfotos.de

Diesen Beitrag teilen

Facebook
WhatsApp
Telegram
Email
Nach oben