Ende des Jahres 2021 wurde die Band Panzerkrieg 666 gegründet. So martialisch, wie der Bandname klingt, geht’s bei den Männern auch musikalisch zu, denn es wird Black Metal geboten, der von Bands wie Marduk und Dark Funeral inspiriert ist. Seit der Bandgründung haben Panzerkrieg 666 drei EPs veröffentlicht, und heute legen sie uns ihr neustes Werk Day Of Genocide ins Osternest. Bei einem ersten kurzen Blick aufs Cover musste ich sofort an den Amoklauf an der Columbine High School denken, und ein Blick aufs Datum bestätigt diese erste Annahme. Heute vor 26 Jahren fielen insgesamt 14 Menschen dem Amoklauf der beiden Attentäter zum Opfer, weitere 24 wurden verletzt.
Diesen Amoklauf behandeln Panzerkrieg 666 dann auch im Titeltrack. Der Text könnte fast aus einem Interview mit den Attentätern stammen, aber die hatten sich beide nach ihrer Tat selbst getötet. Neben diesem lokal sehr begrenzten Kriegsschauplatz widmen sich Panzerkrieg 666 auch dem Generalfeldmarschall Rommel, der als Wüstenfuchs bekannt war.
Wie’s musikalisch auf Day Of Genocide zugeht, können sich Black Metal-Fans sicherlich allein bei den oben genannten Bandnamen vorstellen. Unbarmherzig werden die fünf Tracks der EP durchgeprügelt, und nur ab und zu nehmen Panzerkrieg 666 mal kurz das Tempo raus, wie z. B. in Burn The Skies oder in Warcult.
Die EP ist auf den verschiedenen Streamingplattformen verfügbar. Das digitale Album und auch das Digipack sind neben dem Merch von Panzerkrieg 666 auf der Bandcamp-Seite erhältlich. Über den Linktree von Panzerkrieg 666 kommt ihr zum offiziellen Video zum Titeltrack, daher habe mich hier für meinen zweiten Favoriten Wüstenfuchs entschieden.
Künstler:
Panzerkrieg 666
Herkunft:
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Bandmitglieder:
Marschall von Meißen (Gesang)
Hauptmann von Stahl (Gitarren und Bassgitarre)
Machine (Schlagzeug)
Link:
Album:
Day Of Genocide (EP)
Genre:
Black Metal
Erscheinungsdatum:
20.04.2025
Tracklist:
1. Wüstenfuchs
2. Death Genesis
3. Day Of Genocide
4. Burn The Skies
5. Warcult